Verantwortlich: Debora Torre
Bereitgestellt: 28.01.2025
Im letzten Stefanskirche aktuell wurde über den Abschluss der Redimensionierung des Stefansviertels berichtet. Unter stefansviertel.ch findet sich auch ein zusätzlicher Bericht über die Ergebnisse der Redimensionierung.
Kommentar zu Bild: Die sechseckige Grundform des Stefansviertels steht im Kontrast zu den Zeilenbauten. Sie bleibt auch mit der Redimensionierung erhalten: Stefansviertel Stand Wettbewerb. Quelle: Lukas Imhof Architektur
Folgend beantworten wir ein paar wichtige Fragen dazu.
Was ist das Stefansviertel?
Geistliche Heimat bieten und eine tragfähige Gemeinschaft sein: Das Stefansviertel wird ein Alltagsort für unterschiedlichste Menschen aus Hirzenbach. Als multifunktioneller Bau bietet das Stefansviertel einst Raum für Spiritualität, Essen&Trinken, Arbeit&Freizeit und Wohnen. Es soll dort gebaut werden, wo heute die Stefanskirche steht.
Wieso brauchte es den Redimensionierungsprozess?
Das Geld reicht nicht, um die ursprünglich geplanten Quadratmeter für Öffentliches und Gemeinschaftliches zu finanzieren. Wir mussten dort sparen und andererseits mehr Ertragsflächen einplanen.
Was hat sich am Projekt verändert?
Mehr Wohnfläche wurde geschaffen, der Dachgarten wurde aufgehoben und das Auditorium verkleinert. Jugendraum, Musikraum, Kinderräume wurden mit Makerspace, Aktivraum und Stube überlagert. Die geplanten Aktivitäten können weiterhin stattfinden, aber nicht mehr alles gleichzeitig.
Mehr Wohnungen und eine soziale Vision, wie passt das zusammen?
Wir haben die Ertragssituation des Stefansviertels verbessert, indem wir mehr Wohnungen bauen. Dies, um die ganzen Bauarbeiten überhaupt erst finanzieren zu können. Die Vision, die von Gastfreundschaft, Inspiration und Heimat für Hirzenbach zeugt, kann aber auch mit dem angepassten Raumprogramm lebendig werden. Unser Fokus bleibt auf dem Mehrwert für Quartier und Kirche.
Ein Highlight war die besondere, eigenwillige und doch so vertraut wirkende Sechseck-Architektur der Kirche mit Dachgarten und Kapelle. Kommt das alles weg? Wo bleibt der architektonische Anspruch, dass die Kirche Wegweiser zum Himmel, zur Grosszügigkeit Gottes sein soll?
Der stille Dachgarten und die Kapelle im Obergeschoss waren im Zusammenspiel mit dem Auditorium wunderschön entworfen. Diese Konstruktion ist sehr aufwändig und finanziell nicht tragbar. Die Kapelle kommt ins Erdgeschoss. Treppe und Lift braucht es darum nicht mehr. Der Architekt ist bereit, in der kommenden Überarbeitung eine bedeutend günstigere, aber nicht minder schöne Architektur für den Kirchenbaukörper zu entwerfen. Die sechseckige Grundform wird uns dabei auf die eine oder andere Art erhalten bleiben, da diese ein wegweisendes Thema im Architekturwettbewerb darstellte.
Wird es genügend Gemeinschaftsräume geben? Die sind zu gewissen Zeiten bereits heute sehr beliebt?
Das Schöne ist, dass wenn die Nachfrage da ist und die finanzielle Situation der Kirchgemeinde es zulässt, die schon vorbereiteten Wohnungen zu Gemeinschaftsräumen adaptiert werden können. Das Stefansviertel wird sozusagen wachsen können, damit es auch den Bedürfnissen der Zukunft gerecht werden kann.
Es wurden Baukosten gespart. Zusätzlich braucht es ein Fundraising von 7 Mio. CHF. Wieso?
Die im Vorprojekt kalkulierten Baukosten sind massiv höher als ursprünglich abgeschätzt. Das hat auch mit der Teuerung zu tun. Jetzt haben wir gespart. Aber um genügend Räume für das Aufleben der Vision zu bauen, können wir die nicht ertragsbringenden Flächen nicht weiter verkleinern. Um die verbleibende Differenz zu decken, setzen wir auf Fundraising. Auf Fundraising setzen heisst auf Menschen zugehen, Beziehungen knüpfen und pflegen und
konkrete Wege aufzeigen, wie das Stefansviertel finanziell Mitgetragen werden kann. Das wird in den kommenden Ausgaben des Stefanskirche aktuells laufend Thema sein.
Wir freuen uns auf diesen Fundraising-Weg mit Ihnen und mit Gott und sind gespannt, wann welche Türen aufgehen werden.
Selbstverständlich sind schon jetzt Einzelspenden und Daueraufträge
willkommen (» www.stefanskirche.ch/spenden). Sie laufen über den kirchlichen Förderverein Leap und sind vom steuerbaren Einkommen abzugsberechtigt. Unsere Hoffnung ist, dass das Projekt Stefansviertel mit Fundraising, mit Ihnen, umgesetzt werden kann. Dafür beten und arbeiten wir. Danke für Ihr Mittragen dieser Vision im Quartier: Eine gastfreundliche Heimat für ein inspiriertes Hirzenbach!
Stefan Girsberger, Hauptnutzungsvertretung und Fundraising Stefansviertel
Folgend beantworten wir ein paar wichtige Fragen dazu.
Was ist das Stefansviertel?
Geistliche Heimat bieten und eine tragfähige Gemeinschaft sein: Das Stefansviertel wird ein Alltagsort für unterschiedlichste Menschen aus Hirzenbach. Als multifunktioneller Bau bietet das Stefansviertel einst Raum für Spiritualität, Essen&Trinken, Arbeit&Freizeit und Wohnen. Es soll dort gebaut werden, wo heute die Stefanskirche steht.
Wieso brauchte es den Redimensionierungsprozess?
Das Geld reicht nicht, um die ursprünglich geplanten Quadratmeter für Öffentliches und Gemeinschaftliches zu finanzieren. Wir mussten dort sparen und andererseits mehr Ertragsflächen einplanen.
Was hat sich am Projekt verändert?
Mehr Wohnfläche wurde geschaffen, der Dachgarten wurde aufgehoben und das Auditorium verkleinert. Jugendraum, Musikraum, Kinderräume wurden mit Makerspace, Aktivraum und Stube überlagert. Die geplanten Aktivitäten können weiterhin stattfinden, aber nicht mehr alles gleichzeitig.
Mehr Wohnungen und eine soziale Vision, wie passt das zusammen?
Wir haben die Ertragssituation des Stefansviertels verbessert, indem wir mehr Wohnungen bauen. Dies, um die ganzen Bauarbeiten überhaupt erst finanzieren zu können. Die Vision, die von Gastfreundschaft, Inspiration und Heimat für Hirzenbach zeugt, kann aber auch mit dem angepassten Raumprogramm lebendig werden. Unser Fokus bleibt auf dem Mehrwert für Quartier und Kirche.
Ein Highlight war die besondere, eigenwillige und doch so vertraut wirkende Sechseck-Architektur der Kirche mit Dachgarten und Kapelle. Kommt das alles weg? Wo bleibt der architektonische Anspruch, dass die Kirche Wegweiser zum Himmel, zur Grosszügigkeit Gottes sein soll?
Der stille Dachgarten und die Kapelle im Obergeschoss waren im Zusammenspiel mit dem Auditorium wunderschön entworfen. Diese Konstruktion ist sehr aufwändig und finanziell nicht tragbar. Die Kapelle kommt ins Erdgeschoss. Treppe und Lift braucht es darum nicht mehr. Der Architekt ist bereit, in der kommenden Überarbeitung eine bedeutend günstigere, aber nicht minder schöne Architektur für den Kirchenbaukörper zu entwerfen. Die sechseckige Grundform wird uns dabei auf die eine oder andere Art erhalten bleiben, da diese ein wegweisendes Thema im Architekturwettbewerb darstellte.
Wird es genügend Gemeinschaftsräume geben? Die sind zu gewissen Zeiten bereits heute sehr beliebt?
Das Schöne ist, dass wenn die Nachfrage da ist und die finanzielle Situation der Kirchgemeinde es zulässt, die schon vorbereiteten Wohnungen zu Gemeinschaftsräumen adaptiert werden können. Das Stefansviertel wird sozusagen wachsen können, damit es auch den Bedürfnissen der Zukunft gerecht werden kann.
Es wurden Baukosten gespart. Zusätzlich braucht es ein Fundraising von 7 Mio. CHF. Wieso?
Die im Vorprojekt kalkulierten Baukosten sind massiv höher als ursprünglich abgeschätzt. Das hat auch mit der Teuerung zu tun. Jetzt haben wir gespart. Aber um genügend Räume für das Aufleben der Vision zu bauen, können wir die nicht ertragsbringenden Flächen nicht weiter verkleinern. Um die verbleibende Differenz zu decken, setzen wir auf Fundraising. Auf Fundraising setzen heisst auf Menschen zugehen, Beziehungen knüpfen und pflegen und
konkrete Wege aufzeigen, wie das Stefansviertel finanziell Mitgetragen werden kann. Das wird in den kommenden Ausgaben des Stefanskirche aktuells laufend Thema sein.
Wir freuen uns auf diesen Fundraising-Weg mit Ihnen und mit Gott und sind gespannt, wann welche Türen aufgehen werden.
Selbstverständlich sind schon jetzt Einzelspenden und Daueraufträge
willkommen (» www.stefanskirche.ch/spenden). Sie laufen über den kirchlichen Förderverein Leap und sind vom steuerbaren Einkommen abzugsberechtigt. Unsere Hoffnung ist, dass das Projekt Stefansviertel mit Fundraising, mit Ihnen, umgesetzt werden kann. Dafür beten und arbeiten wir. Danke für Ihr Mittragen dieser Vision im Quartier: Eine gastfreundliche Heimat für ein inspiriertes Hirzenbach!
Stefan Girsberger, Hauptnutzungsvertretung und Fundraising Stefansviertel