Monat der Gastfreundschaft

Pfarrhaus (Foto: Beni Manig)
Wir sind uns heute oft nicht bewusst, dass Gastfreundschaft nicht immer selbstverständlich war. Gerade in der Zeit, als Jesus lebte, war es ungewöhnlich, fremde Personen, die keine Freunde waren oder nicht der eigenen Familie angehörten, im eigenen Haus aufzunehmen. Falls man reisen musste, war man oft auf die Gastfreundschaft der vor Ort lebenden Bevölkerung angewiesen. Fremde waren nicht immer willkommen. Die Gastfreundschaft der ersten Christinnen und Christen war deshalb radikal, da sie ihre Häuser für Bedürftige geöffnet haben.



Auch heute wird diese Kultur der offenen Häuser in unserem Quartier von vielen von euch gelebt. Dafür danken für euch im Namen der Fremden und sprechen euch Hebr 13,2 zu: „Die Liebe zu denen, die euch fremd sind [=Gastfreundschaft], aber vergesst nicht — so haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.“



Der März wurde für die Pfarrhaus -WG unverhofft zum Monat der Gastfreundschaft. Über den Monat verteilt kamen im Pfarrhaus 25 Gäste für eine oder mehrere Nächte unter. Darunter ein Jakobsweg-Pilger, die Jugendarbeiterin Debi Andrist, ein Gitarrenspieler aus Kroatien, auf einmal sogar neun junge Erwachsene, die die Jüngerschaftsschule Master‘s Commission in Biel absolvieren – kurz: Das Haus war gefüllt mit verschiedenen Menschen!

Für die Pfarrhaus-WG,
Beni Manig